PROTOKOLL
zur Mitgliederversammlung des Bürgerbus Morsbach e.V.
am 18.11.2022 um 18.00 Uhr in der Gaststätte
„Wirtshaus zur Republik“ In Morsbach
Zur jährlichen Mitgliederversammlung wurde mit Veröffentlichung im Gemeindeblatt
„Flurschütz“ form- und fristgerecht eingeladen. Es waren insgesamt 17
stimmberechtigte Mitglieder (s. beiliegende Anwesenheitsliste) anwesend.
Tagesordnungspunkt 1:
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden:
Josef Zielenbach begrüßt die Anwesenden herzlich und sagt ein Willkommen an
Bürgermeister Herrn Jörg Bukowski. Er bedankt sich bei allen FahrerInnen und auch
den Vorstandsmitgliedern für die gute und erfolgreiche Arbeit des vergangen Jahres
und gibt das Wort an den Geschäftsführer, Klaus Krebber, weiter.
Tagesordnungspunkt 2:
Bericht des Geschäftsführers:
Klaus Krebber begrüßt auch er noch einmal alle Anwesenden und dankt auch allen
Akteuren für deren erfolgreiche und kontinuierliche Arbeit, sowohl dem Vorstand als
auch den Fahrerinnen und Fahrern.
Es gab im abgelaufenen Vereinsjahr 4 Vorstandssitzungen, um die Geschicke des
Bürgerbus Morsbach e.V. zu lenken. Neue Routen wurden eingeführt, z.B. die
Strecke Wendershagen/Rom und Siedenberg/Alzen.
Leider wurde die Strecke Wendershagen wieder eingestellt, weil hier kein Interesse
an Mitfahrten bestand. So ist der aktuelle Stand momentan sogar, dass mittwochs
der Bus still steht.
Insgesamt gab es weniger Fahrgäste im vergangenen Jahr, was in erster Linie mit
Corona zusammenhängt. Aktuell steigen die Zahlen wieder an.
Die Rechnungen für die Werbung auf dem Bus wurden nunmehr versendet.
Eine Tagestour im Mai 2022 in die Eifel hat allen Fahrer*innen viel Freude gemacht,
zurück ging die Fahrt über Koblenz; ein gelungener Tag für alle Akteure des BBM
e.V.
Auch das Sommerfest fand in Ellingen nachmittags bei Kaffee und Kuchen statt und
brachte gute Gespräche mit sich.
Klaus Krebber bittet unbedingt, dass weiterhin alle viel Werbung für den Bürgerbus
machen, damit dieser schlagkräftig bleibt.
Eine sparsame und gute Haushaltsführung hat dazu geführt, dass auch diesmal die
Hilfe der Gemeinde Morsbach aus Haushaltsmitteln nicht benötigt wurde.
Tagesordnungspunkt 3:
Bericht des Kassierers:
Matthias Frank gibt einen Überblick über das abgelaufene Jahr 2021:
Die Einnahmen beliefen sich auf 11.770,00 €
Die Ausgaben beliefen sich auf 6.900,00 €
Alle Unterlagen können gerne bei ihm eingesehen werden.
Die Fördergelder können für alle Aktivitäten des Bürgerbusvereins außerhalb dessen,
was den Bus betrifft eingesetzt werden.
Wahrscheinlich wird auch 2021 wieder ein nicht ausgegebener Betrag an die
Bezirksregierung zu erstatten sein, sofern dieser nicht unter 1000 € bleibt. An dieser
Stelle appelliert der Kassierer, dass alle Fahrer*innen auch bitte immer alle
Abrechnungen, auch die KM-Abrechnung von Wohnung bis zum Bürgerbus mit dem
Kassierer abrechnen.
Fazit: Der Bürgerbus trägt sich selber und gut, solange keine schwierigen und
aufwändigen Reparaturen am Bus fällig sind.
Tagesordnungspunkt 4 und 5:
Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes:
Bennor Reinery berichtet, dass er und Fabian Hombach die Kasse des Bürgerbus
Morsbach e.V: geprüft haben. Fabian Hombach sei heute verhindert.
Benno Reinery gibt an, dass die Kasse in einwandfreiem Zustand geführt worden ist.
An dieser Stelle bittet der Kassierer, dass bei den Einzahlungen der Fahrergelder
(Fahrscheine) auch immer Belege erzeugt werden, damit die Einzahlungen
zugeordnet werden können.
Benno Reinery empfiehlt daher Mitgliederversammlung die Entlastung des
Vorstandes.
Die Entlastung der Mitgliederversammlung ist einstimmig mit einer Enthaltung.
Tagesordnungspunkt 6
Anträge und Anfragen:
keine
Tagesordnungspunkt 7:
Verschiedenes:
Dietmar Köhler bittet um Erläuterungen, wieso der Bürgerbus finanziell so gut
dasteht, obwohl die Anzahl der Fahrgäste nicht sehr hoch ist. Matthias Frank
erläutert, dass die Fahrscheine in 2021 tatsächlich nur 880,00 € Einnahmen
ausmachen, aber die großen vermieteten Werbeflächen auf dem Bus decken
grob die laufenden Kosten. Außerdem geht es dem Verein besser, seitdem die
Strecken und Fahrten optimiert wurden und weniger Kilometer gefahren werden.
Auf die Frage, wie mit Zusatzfahrten umgegangen werden soll, gibt Josef
Zielenbach an, dass diese grundsätzlich möglich sind, eine Genehmigung der
OVAG vorliegen sollte und kein Geld genommen werden darf, allerhöchstens
Spenden dürfen entgegen genommen werden.
Herr Bürgermeister Bukowski regt an, wenn doch tatsächlich Geld noch zur
Verfügung steht, einmal ein Werbeunternehmen zu bitten, gezielt zu helfen,
passende Werbung zu entwerfen. Das wäre sicherlich auch im Vereinssinn, auch
für die Fahrerinnen und Fahrer, die auch nicht immer Spass haben, nur
Leerfahrten durchzuführen.
Dieter Weber berichtet, dass in Waldbröl der Bürgerbus mehr Zulauf habe, weil ja
auch Taxifahren mittlerweile so teuer geworden sei.
Reinhold Schuh regt an, eine Vorstandssitzung/Versammlung abwechselnd in
unterschiedlichen Dorfgemeinschaftshäusern auszurichten, um so mit den
Dorfbewohnern ins Gespräch zu kommen und sich bekannter zu machen.
Insgesamt ergibt sich in der erfolgten Diskussion, dass in Zeiten knapper
werdender Energie und Ressourcen auch ein Umdenken allgemein erfolgt, was
aktuell für den Bürgerbus oder vom Bürgerbus eher genutzt werden könnte.
Es könnten auch Einkaufsfahrten geplant werden an einem Tag in der Woche, wo
dann die Rückfahrten nicht so lange dauern.
Benno Reinery regt auch an, hin und wieder einen Stand bei Netto oder REWE
aufzubauen, damit der BBM e.V. im Gespräch bleibt.
Johann Unger meint auch, dass die Frauen- und Kirchenkreise aufgesucht
werden können und der BBM e.V. von seiner Arbeit berichten soll.
Sylke Görres bittet zu prüfen, ob Fahrten für Stockshöhe und Siedenberg
aufgenommen werden können, weil hier viele Flüchtlinge untergebracht sind.
Der Bürgermeister berichtet, dass die AWO auch Probleme hat, die Mitglieder
zum gemeinsamen Kaffeetrinken zu befördern.
Es ergibt sich, dass ein Arbeitskreis herausfiltern soll, was und wie vorgegangen
werden soll, um den Bürgerbus attraktiver und bekannter zu machen:
Johann Unger, Benno Reinery, Wolfgang Kemper, Wolfgang Flöth und Reinhold
Schuh, Dietmar Köhler werden als AK ein Konzept erarbeiten. Der Vorstand
unterstützt sehr gerne.
Josef Zielenbach sieht viel Arbeit auf den Verein zukommen und freut sich darauf,
denn das Angebot des BBM e.V. kann so nur besser werden.
Er berichtet weiter, dass Johann Unger und Dieter Weber nunmehr neue Fahrer
in der Bürgerbusfamilie sind und begrüßt die beiden herzlich. Dieter Weber wird
gleichzeitig als Beisitzer zusätzlich fungieren und so die Arbeit des Kassierers
Matthias Frank begleiten, der auf jeden Fall seine Arbeit mit dem Ablauf der
Wahlperiode beenden wird und so ein nahtloser Übergang stattfinden könnte.
Peter Ozolins bittet noch alle Fahrer*innen immer so schnell wie möglich
mitzuteilen, wann sie nicht eingesetzt werden können, damit Peter dies immer
direkt bei der Drei-Monats-Planung berücksichtigen kann. Die neuen Fahrer
mögen bitte die persönlichen Daten alle per Mail an ihn melden. Er gibt auch an,
dass mittlerweile das Fahrertauschen problemlos klappe und nicht einfach – wie
früher- Fahrten ausfielen und Beschwerden kamen.
Josef Zielenbach dankt zum Schluss allen ganz herzlich für Ihre Bereitschaft, Ihr
Engagement und die gute Zusammenarbeit und er freut sich auf das kommende
Jahr und schließt die Sitzung um 19.30 Uhr.
Morsbach, den 21.11.2022
Josef Zielenbach Sylke Görres
1.Vorsitzender Protokollführung